Laserdisc


Ein CD-ähnliches Speichermedium für Videos im Heimgebrauch ist die Laserdisc (LD), auch Laservisiondisc oder CD-Video genannt.Auch im professionellen Bereich wurden LDs eingesetzt, aufgrund ihrer hohen Qualität. Durch einen Laser erfolgt die Abtastung berührungslos.


Einsatzgebiete
Geschichte
1971 wurde das erste Laserdisc-System, das von MCA stammt, gebaut. Es wurde 1972 präsentiert und 1778 in den Markt eingeführt .Es nannte sich DiscoVision. Extras wie Audiokommentare, Trailer und Hintergrundberichte beinhaltete die LD, die das erste Medium mit exklusiven Spezialeditionen war. Für die LD-Editionen wurden oft Filmemacher befragt oder sie fertigten neue Transfers an. Durch ihre LD-/VCD-/CD-/DVD-Kompatibilität brachte Pioneer einige einzigartiger Player in den späten 90er auf den Markt. Es waren die einzigen Player, die DVDs und Laserdiscs abspielen konnten. Der Pioneer DVL-919E war das letzte Model, das in Deutschland hergestellt wurde.


Technisches
Das Videobild auf LDs ist entgegen der weit verbreiteten Meinung ein auf zwei Zustände reduziertes Analogformat. Wie bei VCDs oder DVDs liegt es also nicht in einem komplett digital repräsentierten Format vor. Das analoge Videobild wird beim Mastering (Erstellen eines Masters um von diesem Kopien auf Tonträger zu übertragen) der LD moduliert und an den Nulldurchgängen des Signals abwechselnd als "Vertiefung und "Nichtvertiefung" gepresst. Ein Pll-Synthesizer ( ein elektronsiches oder elektrisch gesteuertes Grrät zur künstlichen Klangerzeugung) folgt diesen Vertiefungen und regeneriert dazu das ursprüngliche Signal in einem Ld-Spieler. Nicht möglich ist eine Fehlererkennung und -korrektur.

LDs gibt es in den 3 Größen 30 cm (LP), 20 cm (EP) und 12 cm. Die beiden großen Formate können beidseitig bespielt sein. Hier rotieren die Disks zunächst auch sehr schnell, werden aber im Laufe des Films langsamer, da bis zu 3 Bilder pro Rotation gespeichert sind. Die 12-cm-Version wird häufig als CD Video bezeichnet und hat nichts mit dem DVD-Vorläufer Video-CD zu tun. Es können 6 min Bild und Ton und weitere 20 min nur Ton aufgezeichnet werden.